SV Blau-Weiß Loburg gegen Wörmlitzer SV 90

(KHK) 

Eine Begegnung, teilweise mit harten Bandagen geführt, die sich auch durch fragwürdige Entscheidungen bis zum Schluss nicht beruhigte. Die Wörmlitzer Defensive muss in den ersten Sekunden noch nicht wirklich auf dem Platz gewesen sein. Vom Anstoß her wurde die Gästeabwehr, einschließlich dem schuldlosen Torhüter, ausgetanzt und Loburgs Stürmer traf statt dem leeren Tor nur das Außennetz. Ein Weckruf für den WSV, der nun seinerseits die einheimische Abwehr öfter in Bedrängnis brachte. In der 7. Minute erzielte Frank Wartmann aus einem Gedränge im Strafraum heraus die Führung zum 0 : 1, nach Ecke und Vorarbeit von Niels Lippert. Beide Teams schenkten sich nichts und das überwiegend kampfbetonte Spiel ergab gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bereits in der 10. Minute gaben die Platzbesitzer die Antwort, indem sie einen Foulstrafstoß zum 1:1 Ausgleich verwandelten. Gelegenheiten, die Führung zu erzielen, hatten beide Teams mehrfach, ohne sie konsequent zu nutzen. Eine gute Chance für den WSV nach einer Ecke hatte Florian Manthay in der 32.Minute, die der Loburger Keeper noch auf der Linie vereitelte. Frust setzte oftmals Energie frei, die nicht immer im Sinne der Begegnung genutzt wurde. Eine rote Karte in der Endphase der Begegnung musste der WSV mit 10 Spielern kompensieren. Das gelang den Gästen erfolgreich, indem Sebastian Rudolph eine Ablage von Lippert zur 1 : 2 Führung im Gehäuse unterbrachte. Ein sehenswerter klassischer Konter in der 87. Minute, über drei Stationen, erreichte Stefan Kollek, der dem Torwart mit seinem 1 : 3 Endstand keine Chance ließ. Ein Loburger Lattenschuss in der Nachspielzeit erbrachte für die Einheimischen nichts zählbares mehr.