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Endstand: 4:0 (1:0)

Aufstellung:

 

K. Schrader
M. Bleis
S. Kollek
F. Jeske
C. Seidler
M. Witte
S. Rudolph
M. Schütze
F. Wartmann
S. Schalnas
P. Redmann


Eingewechselt:

M. Schindelhauer  (45.) für  P. Redmann
S. Lemke  (70.) für S. Schalnas
     

 

Tore:  -

 

Wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn der von C. Seidler getretene Strafstoß den Weg in die Maschen gefunden hätte, aber der Torwart der Schermener hatte keine große Mühe, diesen zu halten.

 

Nichts desto trotz, die Spielerdecke des WSV nimmt so langsam dramatische Züge an und die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf: Da ist F. Wartmann derzeit nicht weg zu denken und auch S. Lemke machte in der zweiten Halbserie bereits sein zweites Spiel. Besonders dankbar muss man M. Schütze sein, der seine zwei Kinder aus Magdeburg mitbringt und teilweise weinend am Spielfeldrand stehen lässt, um der Mannschaft zur Verfügung zu stehen.

 

Dabei sah die Anfangsformation nicht einmal so schwach besetzt aus und in den ersten Minuten sahen die Zuschauer ein verteiltes Spiel mit leichten Vorteilen für den WSV. S. Rudolph sollte an der Seite von S. Schalnas für Ordnung im Mittelfeld sorgen. Dies gelang noch in den Anfangsminuten, aber allein der Weg zum Torabschluss blieb aus, weil den Stürmern das notwendige Durchsetzungsvermögen fehlte oder sie nicht gekonnt in Szene gesetzt wurden. Doch im weiteren Verlauf bröckelte der Spielaufbau zusehends. Das Spiel wurde statisch, da fehlte die Bewegung und war von teilweise unerklärlichen Fehlpässen geprägt. Das sah schon teilweise hilflos aus und lässt sich kaum mit dem katastrophalen und gefährlich anmutenden Spielfeld erklären. Es zeigte sich sehr schnell, dass genau dieser Mangel die Spieler verunsicherte und das machten sicht die Hausherren zu Nutze, indem sie mehr und mehr das Zepter in die Hand nahmen. Dennoch entsprang deren Führungstreffer (28.) eher einem Zufall, denn der als Flanke in den Strafraum gedachte Ball fand den Weg Richtung Tor, wurde immer länger und senkte sich, für K. Schrader unhaltbar hinter ihm in den Dreiangel.

 

Wie gesagt, dann der besagte Strafstoß von C. Seidler in der 37. Min. Nach einem Foul an P. Redmann schnappte sich dieser den Ball, aber sein Versuch war unplatziert geschossen und so wurde er leichte Beute für den Torwart.

 

Die Seiten wurden bei einer knappen Führung der Gastgeber von 1:0 gewechselt und so blieb die Hoffnung, da geht noch was. Zur Halbzeit musste P. Redmann verletzungsbedingt durch M. Schindelhauer ersetzt werden und S. Rudolph rückte auf seine angestammte Position, um den Ausfall von P. Redmann zu kompensieren. Während der WSV in der zweiten Halbzeit drei, vier verheißungsvolle Chancen vornehmlich durch S. Rudolph hatte, spielten sich die Gastgeber mehr und mehr in einen Spielrausch, während beim WSV kaum noch etwas lief. Dann musste auch noch S. Schalnas durch S. Lemke ersetzt werden. So blieb es nicht aus, dass sich die Chancen der Schermener häuften, die sie dann zu weiteren drei Treffern nutzten. Dabei war auch noch ein nicht zu erklärender Strafstoß. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der WSV mehr und mehr seinem dem Schicksal ergeben. Gut, dass S. Kollek an diesem Tag schlagsicher war und einiges wegputzte.  Vielleicht ist das Ergebnis um ein Tor zu hoch ausgefallen, aber darauf kommt es nicht mehr an. Jetzt heißt es, ganz schnell das Spiel vergessen, denn das ist Schnee von gestern. Welche Mannschaft allerdings am kommenden Samstag auflaufen wird, steht in den Sternen. Denn neben den gesperrten H. Strohbecke und L. Kollek wird die Verletztenliste eher länger. Nicht auszudenken, wenn da noch jemand arbeitsbedingt ausfällt.