Endstand: 1:1 (0:0)
Aufstellung:
Eingewechselt:
F. Wartmann | (45.) für | S. Lemke |
M. Schindelhauer | (60.) für | M. Bleis |
Tor: M. Schütze
Vor dem Bericht zum Spiel ein Wort zu den Fans. Es ist immer beeindruckend, in welch großer Zahl sie der Mannschaft sowohl bei den Heimspielen und besonders bei den Auswärtsspielen zur Seite stehen. So auch am letzten Samstag , als etwa zwanzig Fans den Weg nach dem fremden und deshalb nicht leicht zu findenden Dornburg auf sich nahmen, um ihrer Mannschaft zur Seite zu stehen. Vielen Dank dafür!
Die Tage vor dem Spiel waren geprägt von großem Engagement, um für das Spiel überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Verletzungen und Absagen ließen zwischenzeitlich nichts gutes vermuten.
Pünktlich zum Spiel jedoch lief eine Mannschaft auf das Spielfeld, die eines der besten Spiele in letzter Zeit abgeliefert hat. Mit zwei Neulingen, nämlich mit Kevin Schrader im Tor und Marco Bleis im Mittefeld präsentierten sich zwei hoffungsvolle Spieler, die ihre Sache mehr als gut machten. Dazu gesellte sich Maik Schütze, der in dieser Serie, ohne vorher einmal gegen den Ball getreten zu haben, erstmalig auflief.
Die erste Halbzeit verlief noch ein wenig holprig, aber es sollte nicht verwundern, denn immerhin hat die Mannschaft noch nie so zusammen gespielt und sie musste sich erst einmal finden. Dennoch sprangen drei gute Einschussmöglichkeiten heraus. Auch der Gastgeber hatte seine Möglichkeiten, aber K. Schrader war ständig auf der Hut.
Torlos wechselten die Mannschaften die Seiten und die Zweite Halbzeit sollte mehr und mehr vom WSV bestimmt werden. Die Abwehr um S. Kollek stand sicher und ließ dem Gegner wenig Möglichkeiten zu. Eine jedoch und zwar nach einem Eckball sollte doch zum Treffer führen. K. Schrader erwischte den Ball nicht und der hinter ihm lauernde Gehrdener köpfte ein. Da waren noch dreißig Minuten zu spielen. Was der WSV danach aber ablieferte, ist allen Lobes wert. Aus der Abwehr klug und sicher kombinierend, tastete sich der WSV ohne Hast immerzu an das gegnerische Tor und der Gastgeber hatte alle Hände voll zu tun, den Überblick zu behalten.
Es machte sich bezahlt, dass S. Ohle als rechter Verteidiger das Spiel auf dieser Seite immer wieder über L. Kollek ankurbelte und so die meiste Gefahr von dieser Seite für den Gegner ausging.
In der Mitte war es vornehmlich C. Seidler , der an diesem Tag in der zweiten Halbzeit richtig aufdrehte und so die Mannschaft mitriss.
In der 73. Min schaltete M. Schütze nach einem Luftduell zwischen S. Schalnas und zwei Gehrdenern am schnellsten und erzielte den viel umjubelten und mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Dabei sollte es bis zum Schluss bleiben, auch wenn ein leiser Gedanke aufkommt, es hätte auch ein Sieg sein können, der nicht unverdient gewesen wäre.
Zum Schluss waren nicht nur die Fans zufrieden, sondern besonders die Mannschaft war erleichtert gezeigt zu haben, dass sie es wesentlich besser kann als zuletzt geboten und so konnte jeder zufrieden die Heimreise antreten.