Endstand: 2:5 (1:2)
Aufstellung:
Eingewechselt:
C. Seidler | (20.) für |
P. Redmann |
B. Scheibner | (60.) für | L. Kollek |
M. Schütze | (80.) für | A. Dieckmann |
Tore: 2 x S. Rudolph, 1 X P. Redmann,1 x S. Schalnas, 1 x F.Wartmann
Wer von den Wörmlitzer Fans dieses Spiel nicht gesehen hat, wird nicht wissen können, dass seine Mannschaft ein richtig, richtig gutes Spiel abgeliefert hat.
Von der ersten Minute an hat der WSV ein konzentriertes, im Spielaufbau systematisches Spiel aufgezogen und sofort das Kommando auf dem Spielfeld übernommen. So wie der WSV die Breite des Spielfeldes nutzte und den Ball in den eigenen Reihen laufen ließ, so stellte er die Gastgeber vor das Problem, sich auf diese Spielweise einzustellen. Im Ergebnis des Spielüberlegenheit blieben die Chancen nicht aus, aber wie schon in den Spielen zuvor, wurden sie vielfach zum Erstaunen der mitgereisten Fans nicht genutzt. In der 17. Min. dann doch der Führungstreffer des WSV als P. Busse einen Freistoß auf P. Redmann ablegte, dieser sauber auf S. Rudolph flankte, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Bald nach dieser Aktion das 0:2. F. Wartmann zog nach einem schönen Solo von der linken Seite ab, aber sein Heber landete am Pfosten, doch P. Redmann stand goldrichtig und drückte den Abpraller über die Linie. Der WSV blieb in der Folgezeit weiter am Drücker, doch seine Überlegenheit wollte sich nicht in Tore ummünzen lassen, denn die Chancenverwertung blieb einfach mangelhaft, was wohl der einzige Makel an diesem Tag war. Der Gastgeber suchte seine Möglichkeiten und bekam sie da und dort einmal, weil der WSV angesichts der Überlegenheit manchmal fahrlässig in der Kombination war und so sich selbst in Bedrängnis brachte. Eine davon nutzten die Gastgeber zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.
Nach der Halbzeit blieb der WSV weiter am Zug und der Gastgeber konnte in den meisten Fällen nur reagieren. Diese Spielanteile hätten die Weichen frühzeitig auf einen klaren Sieg stellen müssen, doch alleine das Ausnutzen der vielen Torchancen blieb weiter aus . So dauerte es bis zur 67. Min als F. Wartmann mit seinem Treffer das Ergebnis auf 1:3 schraubte. Doch wer dachte nun würde der Knoten platzen sah sich getäuscht. Der WSV schluderte mit seinen Chancen und der Gastgeber verkürzte auf 2:3. Kurz darauf hatte er sogar die Chance auf den Ausgleich, doch den ihnen zugesprochenen Strafstoß hielt K.Schrader im Tor des WSV ganz stark, übrigens sein dritter gehaltener Strafstoß in Folge. Ansonsten verbrachte er einen ruhigen Nachmittag. Diese Szene war wohl der Weckruf für den WSV, denn ab da spielte er wieder geordnet und suchte nun den konsequenten Abschluss. S. Rudolph machte das 2:4 mit einem tollen Schuss in den Dreiangel. Wenig später erhöhte S. Schalnas auf 2:5. Er, S. Rudolph, F. Wartmann und M. Schütze hatten noch ihre klaren Möglichkeiten, doch es blieb letztlich beim 2:5. Der Gastgeber hätte wohl auch 10 Tore des WSV als realistisch hingenommen. Die Fans aber insbesondere die Mannschaft freute sich über ein sehr gutes Spiel.