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Endstand: 1:1 (0:1)

Aufstellung:

 

P. Busse
R. Haberland
S. Kollek
H. Strohbecke
A. Köppe
M. Schütze
A. Dieckmann
L. Kollek
P. Redmann
S. Ohle
D. Müller


Eingewechselt:

S. Schalnas
(65.) für D. Müller
C. Seidler
(70.) für M. Schütze

Tor: S. Kollek

(pko) Im Nachholespiel sahen die zahlreichen Zuschauer zwei Mannschaften, die sich in Augenhöhe ein intensives und insbesondere in der zweiten Halbzeit, mit großer Laufbereitschaft ausgestattetes Spiel lieferten, das letztlich mit der Punkteteilung zu Ende ging. Dennoch gibt es Spiele, die einen ungerechten Ausgang nehmen, denn der WSV hätte einen gefühlten Sieg verdient gehabt. Aber alles was zählt, sind die tatsächlich geschossenen Tore. Für beide Mannschaften hieß die Parole, den vierten Tabellenplatz nach diesem Spiel anzuvisieren. Trotzdem taten sich beide Mannschaften zunächst schwer ins Spiel zu finden. Insbesondere hatte der WSV von Beginn an auf die Jungster gesetzt, die sich jedoch zunächst schwer taten, sich entscheidend durchzusetzen. Aber auch die Gäste blieben immer wieder in der Abwehr des WSV hängen, so war in vorderster Front dann auf beiden Seiten meist Endstation. In der 15. Min. dann doch der überraschende Führungstreffer der Gäste. Die WSV Abwehr brachte den Ball nicht rigoros aus der Gefahrenzone und ein eher harmloser Schuss des Gästespielers landete noch abgefälscht und von Patric Busse nicht zu halten im Tor. Fast im Gegenzug (17.) ein schöne Spielzug über Philipp Redmann, der nach einem Dribbling auf Aron Dieckmann ablegte, dessen Schuss vielbeinig zu Ecke abgelenkt wurde. Den anschließenden Eckball von Maik Schütze hätte Ronny Haberland wohl im Tor unterbringen müssen, als er freistehend halbherzig zum Kopfball ansetzte und den Ball über die Latte zog.

Während die Gäste munter mitspielten, aber die WSV Abwehr in relativer Ruhe ließen, hatte Daniel Müller noch eine riesen Chance (35.), als Sebastian Ohle über die linke Seite einen schnellen Spielzug bot, und quer zu dem Schützen ablegte, dessen tollen Schuss Bannier im Gästetor bravourös hielt.

Die zweite Halbzeit forderte sowohl von den Spielern als auch von den vielen Zuschauern alles ab, denn beide Mannschaften boten auf ihre Weise ein rasantes Spiel.

Der WSV kam so langsam auf Touren und die Gäste hielten dagegen. In der 67. Min. hatte Stefan Kollek seinen großen Auftritt, als er in halblinker Position einen brillanten Freistoß unhaltbar in den rechten oberen Dreiangel wuchtete. Da passte kein Blatt mehr dazwischen.

Mit der Hereinnahme von Sven Schalnas und Conny Seidler begann der unbändige Sturmlauf des WSV. Stefan Kollek  trieb von hinten und der an diesem Tag sehr gut spielende Aron Dickmann dirigierte das Spiel aus dem Mittelfeld. So boten sich die Chancen des WSV fast im Minutentakt. Dafür verdiente sich die Mannschaft Szenenapplaus. Was allein fehlte, war das Quäntchen Glück, den Ball über die Torlinie zu bringen. So strich ein toller Schuss von Stefan Kollek (73.) ganz knapp am Torpfosten vorbei und auch Philipp Redmann hatte mit seinem Heber ( 81.) Pech, als sein Ball nur die Querlatte streifte. Während Patric Busse in der zweiten Halbzeit nur noch einmal richtig zupacken musste, hatte die Gästeabwehr und Bannier im Gästetor alle Hände voll zu tun, ihren Kasten sauber zu halten und so blieb es beim 1:1. In einer wohltuenden Atmosphäre sowohl auf als auch neben dem Spielfeld haben die Zuschauer ein erlebnisreiches und schönes Spiel gesehen.