Endstand: 3:2 (2:2)
Aufstellung:
Eingewechselt:
P. Busse |
(43.) für | M. Burmeister |
D. Müller |
(65.) für | M. Schütze |
A. Köppe |
(70.) für | F. Wartmann |
Tore: S. Kollek
Die zahlreich mitgereisten Fans konnten fast die Duplizität der Ereignisse zum letzten Spiel gegen Ziepel erleben. Der Zeiger hatte sich nicht einmal ganz vier Mal um die eigene Achse gedreht, da stand es schon 2:0 für den WSV. Das Spiel war noch nicht einmal so richtig in Fahrt gekommen, dennoch konnte keiner der WSV Fans so richtig erklären, wie es zum ersten Treffer gekommen ist. Fakt ist, dass auch der verdutzte Torwart der Heimelf nicht so richtig glauben wollte, dass der Ball ins Tor rollen würde. Jedenfalls kamen seine Bemühungen zu spät, um den Führungstreffer des WSV zu verhindert.
Bereits eine Minute später hatte Stefan Kollek wenig Mühe, einen Freistoß aus der halblinken Position zum 2:0 im Tor unterzubringen. Die Möckeraner waren konsterniert, aber der WSV im Gefühl des Vorsprungs, legte nicht nach, sondern glaubte wohl, der Vorsprung würden ausreichen, um klare Verhältnisse zu schaffen. Einige glaubten wohl, man könne seine eigene Aufgabe in der Spielordnung aufgeben. Mit voranschreitender Zeit wollte jeder das nächste Tor machen, deshalb tummelte man sich zeitweise mit sieben Mann im Gästestrafraum, nahm sich die Räume, während das Mittelfeld verweist blieb. Dennoch waren gute Spielzüge, besonders über die linke Seite zu sehen, aber die sich bietenden guten Einschussmöglichkeiten wurden zum Teil leichfertig vergeben.
So kam es wie es kommen musste, der WSV schaffte es nicht nachzulegen und machte die Heimelf stärker. Wie gesagt, viele wollten sich vorn erfolglos zum Torschützen krönen lassen und hinten ließ die Verteidigung, wie so oft, die Konsequenz vermissen, um den Ball schnörkellos aus der Gefahrenzone zu bringen und schon war der Ausgleich der Heimelf perfekt.
Die zweite Halbzeit blieb spannend. Im Vergleich zum Ziepeler Spiel erspielte sich der WSV so manche Einschussmöglichkeit, aber die Stürmer blieben erfolglos. Auf der Gegenseite ist Patric Busse für den verletzt ausgeschiedenen Michael Burmeister im Tor kaum in Gefahr gebracht worden. Darum musste ein sehr schmeichelhaft gegebener Strafstoß herhalten, um die Heimelf auf die Siegerstraße zu bringen. Fazit des Spiels ist, egal ob der Schri schwach oder sehr schwach gewesen ist. Der WSV hatte es selbst in der Hand, denn die beiden ersten Gegentore waren zu verhindern und die sich vorn bietenden Torchancen reichten für zwei Spiele.