Endstand: 2:2 (0:1)
Aufstellung:
P. Busse
F. Fischer
S. Kollek
H. Strohbecke
A. Köppe
P. Redmann
S. Ohle
C. Seidler
F. Wartmann
S. Schalnas
S. Rudolph
Eingewechselt:
R. Haberland | (65.) für | C. Seidler |
A. Dieckmann | (75.) für | F. Wartmann |
L. Kollek | (80.) für | S. Schalnas |
Tore: P. Redmann, S. Kollek
(pko)
Im letzten Heimspiel der ersten Halbeserie sahen die zahlreichen
Zuschauer zwei Mannschaften, die sich in Augenhöhe ein intensives, mit
großer Laufbereitschaft ausgestattetes Spiel lieferten. Beide
Mannschaften hätten dieses Spiel gewinnen können, denn Chancen gab es
dafür auf beiden Seiten genügend. Für die Gäste hieß es, die drei
Punkte mit nach Hause nehmen zu wollen und so begannen sie schwungvoll,
insbesondere angekurbelt durch Florian Reichert. Allerdings blieben sie
meistens in der Abwehr des WSV stecken. Der WSV dagegen tat sich
zunächst schwer ins Spiel zu finden, aber nach zehn Min. war klar, dass
auch die Hausherren ein Wörtchen mitreden wollten und so lieferten sich
beide Mannschaften ein ansehnliches Spiel. In vorderster Front
allerdings war dann auf beiden Seiten meist Endstation. Nur einmal in
der 27. Min. hatte die Abwehr des WSV ihr Navi wohl nicht auf den Ball
eingestellt, denn, Patrick Busse und Andreas Köppe waren sich nicht
ganz einig und so blieb der Ball kurz vor der Linie mutterseelenallein
liegen. Alle schauten nun tatenlos zu, auch Marcus Rogge zunächst, der
dann wohl dachte, na gut wenn keiner will, dann schiebe ich den Ball
mal über die Linie. So hieß es 0:1 für die Gäste. Der WSV ließ sich
nicht hängen und machte weiter Druck. In der 38. Min. war für alle
Beteiligten klar, es kann nur einen Strafstoß für den WSV geben. Auch
die Gäste hatten in diesem Moment das Spielen bereits eingestellt. Es
bleibt das Geheimnis des Unparteiischen, weshalb er es nicht so sah.
In
der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weiter spannend. Die Gäste
spielten den technisch reiferen Ball, aber der WSV hielt dagegen. In
der 50. Min. hatte Philipp Redmann eine gute Einschussmöglichkeit, aber
er hatte seinen Schuss zu hoch angesetzt. Im Gegenzug entschärfte
Patrick Busse einen Knaller der Gäste. Gleich wieder hatte Conny
Seidler Pech mit seinem Schuss und auch Sebastian Rudolph verzog in
guter Schussposition. Nun schaltete sich Stefan Kollek immer öfter in
den Angriff des WSV ein, blieb aber einmal in der vielbeinigen Abwehr
der Gäste hängen und fehlte dann im Abwehrzentrum. Dadurch war der WSV
hinten ungeordnet und das nutzten die Gäste durch Volker Reichert
eiskalt zum 0:2. Nun hieß es für den WSV alles oder nichts. Hinten zwar
offen wie ein Scheunentor, aber vorn boten sich klare
Einschussmöglichkeiten. Eine davon nutzte Philipp Redmann zum
Anschlusstreffer. Aber auch die Gäste hatten mit ihren langen Bällen
klarste Einschussmöglichkeiten, sie versiebten sie jedoch allesamt oder
wurden Beute von Patrick Busse. In der 90. Min. wurde der Fleiß des WSV
doch noch mit einem Traumtor von Stefan Kollek belohnt. Bei seinem
Freistoß aus 20 Metern aus halblinker Position hatte er eine 8 Mann
Mauer und den Torwart vor sich und dennoch fand sein Schuss im
Dreiangel den Innenpfosten und von dort auf der gegenüberliegenden
Seite den Weg ins Tor. Wie gesagt, beide Mannschaften hätten das Spiel
gewinnen können, also geht die Punkteteilung in Ordnung.