Wörmlitzer SV 90 gegen FSV Borussia Genthin II

Wörmlitz: 

(KHK) 

Dieses Nachholepunktspiel der Kreisliga war der Wörmlitzer Reitveranstaltung geschuldet. Der WSV begann sehr ungeordnet und ohne erkennbaren Spielfluss. Die tiefstehende Sonne als Ursache anzunehmen, wäre zu einfach. Eine Regie aus dem Mittelfeld war in der ersten Spielhälfte Mangelware. Die erste wirkliche Möglichkeit vergab Stefan Kollek in der 15. Minute, indem er einen fulminanten Schuss über das Gehäuse jagte. Die Gäste machten es in dieser Phase wesentlich besser und mit mehr Torgefahr.

Das stellten sie in der 17. Minute unter Beweis, indem nur die Lattenunterkante die bis dahin verdiente Führung verhinderte.

Bereits 6 Minuten später eine erneute Chance für Genthin durch einen gut getretenen Freistoß. Den Erfolg verhinderte Kevin Schrader im Tor des WSV durch seine Reaktionsschnelligkeit. Die musste er in dieser Begegnung noch des öfteren beweisen. Die Platzherren oftmals ohne erkennbares Konzept und mit ungewohnt vielen Stockfehlern.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte betrat Sebastian Ohle für Frank Wartmann die Spielfläche. Der WSV kam mit einer wesentlich effektiveren Leistung aus der Kabine. Mit verbessertem Kombinationsspiel und mehr Präzision in der Offensive wurde der Druck auf den Gegner erhöht, was auch mehr Torgefahr brachte. In der 52. Minute ein sehenswerter Flügellauf durch den agilen Ben Scheibner, dessen präziese Flanke Sebastian Rudolf per Kopf nur knapp über das Tor setzte. In dieser Zeit dann ein zweiter Wechsel beim WSV. Für Nils Lippert kam Martin Haberland zum Einsatz. In die zunehmende Offensivstärke der Platzherren dann ein Gentiner Gegenzug, der durch eine ungeordnete Abwehr zum überraschenden Führungstreffer durch Christian Großmann zum 0 : 1 führte (64.). Dies brachte die Einheimischen nicht aus dem Konzept und sie konterten den Gegner aus,indem sie in der 75. durch Florian Manthay und in der 76. Minute durch ein Kopfballtor von Sebastian Rudolph nach Flanke vom gut aufgelegten Stefan Kollek  den Gästen einen Doppelschlag zum 2 : 1 versetzten. Aber auch die Genthiner steckten zu keiner Zeit auf und kamen in der 79. Minute durch Maik Schönian zum nicht unverdienten 2 : 2 Ausgleich. Bei einem letzten Wechsel des WSV kam Conny Seidler für Steven Skala in der 79. Minute zum Einsatz. In der 86. Minute gelang dann dem immer präsenten Stefan Kollek durch sein 3 : 2 der schwererkämpfte Sieg in der letzten Begegnung des Jahres. Somit beendet der Wörmlitzer SV 90 die erste Halbserie ungeschlagen.