Wörmlitzer SV 90 gegen SV Blau-Weiß Loburg

Wörmlitz: (KHK)

Eine torreiche Begegnung, bei der 2 weitere Tore in der 58. und 59. Minute durch Florian Manthay und Phillipp Redmann für den WSV 90 durch fragwürdige Entscheidungen nicht gegeben wurden. Eine auf weiten Strecken zerfahrene Begegnung, bei der beide Abwehrreihen oft mit Abstimmungsproblemen und fehlender Zuordnung zu kämpfen hatten. Bei den relativ wenigen, guten Spielzügen beider Teams gab es reale Einschussmöglichkeiten, die ins Blaue gingen oder von beiden gut agierenden Torhütern verhindert wurden. Die frühe Führung in der 6. Minute für den WSV 90 entstand durch ein Eigentor der Gäste durch Sven Sanftenberg. Auch weiterhin blieb die Präzision im Spiel nach vorn oft auf der Strecke. Ein schnell vorgetragener Angriff der Loburger in der 11. Minute führte zu einer Schrecksekunde der Platzherren, als der Ball am metallenen Dreiangel landete. Auch im weiteren Spielverlauf gab es gute Möglichkeiten, besonders in der 27. Minute durch Tim Herrmann und Marco Bleis für die Einheimischen,  die aber knapp ihr Ziel verfehlten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit müssen die Loburger noch nicht mental auf dem Platz gewesen sein. Innerhalb von 2 Minuten (46./47.) erkämpfte sich Florian Manthay zweimal den Ball und erzielte nach einem tollen Sololauf das 2:0 und durch einen Lupfer über den Torhüter das 3:0 für die Platzherren. In der 65. Minute erhöhte Ronny Haberland nach einem Freistoß von Florian Manthay sogar die Führung des WSV 90 auf 4:0. Wer von den Wörmlitzern glaubte, dass nun schon alles geklärt wäre, musste für den Rest der Partie teilweise noch bange Minuten überstehen. Der WSV 90 war sich entweder des Sieges schon zu sicher oder hatte mit konditionellen Problemen zu kämpfen. Die Gäste erhielten noch mal Oberwasser und konnten in der 74. Minute durch Mathias Werner das 4:1 erzielen. Pech hatte Martin Haberland in der 76. Minute, als er im Gegenzug nur das Metall traf. Erfolgreicher war Maik Arbeiter für die Loburger, indem er in der 78. Minute, das 4:2 erzielte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff der Begegnung gelang jedoch wiederum Florian Manthay das beruhigende 5:2 für die Gastgeber. Das 5:3 durch Mathias Werner in der 83. Minute war nur noch Ergebniskosmetik und konnte den Sieg des WSV 90 nicht mehr gefährden.