Wörmlitzer SV 90 - SV Eintracht Gommern II 1 : 2 ( 1 : 1 )

Wörmlitz: Eine zahlreiche Fangemeinde fieberte diesem alles entscheidenden Spiel zwischen Bangen und Hoffnung entgegen. Bereits im vorhergehenden Punktspiel gegen Karith hätten die Fronten geklärt werden können, was aber durch ein Unentschieden vertan wurde. Im letzten Spiel gegen Gommern musste nun zumindest ein Remis her, um durch das bessere Torverhältnis den Aufstieg zu schaffen. Bereits die Anfangsphase war die denkbar ungünstigste für die Platzherren. Bereits in der 4. Minute verursachte Sven Schalnas einen klaren, aber unnötigen Strafstoß. Den von Marco Reicher für die Gäste getretenen Elfer konnte Kevin Schrader reaktionsschnell parieren, aber unmöglich festhalten, so dass dieser im Nachsetzen zum 0:1 verwandelte.

In der Folgezeit fand der WSV nur selten zu einem kontinuierlichen Spielaufbau, was die Gäste wesentlich besser machten. Vieles blieb Stückwerk und oft war nach 2 - 3 Ballstationen das Leder wieder im Besitz des Gegners. Dabei hatten auch die Einheimischen durchaus Chancen, die aber meistens aus Einzelaktionen entstanden. In der 13. Minute handelte sich Lukas Kollek wieder einmal eine unnötige Gelbe Karte für sein unbeherrschtes Verhalten ein, wie auch vorher schon ein Vertreter der Gommerschen Mannschaft. In der 18. Minute dann einer der zu selten vorgetragenen guten Angriffe der Wörmlitzer. Die platzierte Eingabe konnte Sebastian Rudolph überlegt per Kopf zum viel umjubelten Ausgleich einnetzen. Im weiteren Verlauf der Partie gelang es den Platzherren auch weiterhin nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Das Zusammenspiel der Gäste war besser und sie waren jederzeit durch schnelle Gegenangriffe gefährlich. Auch ein sehenswerter Sololauf durch Philip Redmann in der 38. Minute blieb am Ende erfolglos. In der 41. Minute musste der Torschütze Marco Reicher nach mehrmaligem Meckern nach Gelb/Rot in die Kabine. Die 2. Spielhälfte war ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Wenig Spielfluss, unnötige Ballverluste und Einzelaktionen, die dann aber oft Torgefahr erzeugten. In der 87.Minute dann das bittere Ende für den WSV, als Mathias Liefold überraschend in Ballbesitz kam und für den Torwart unhaltbar das 1:2 Endresultat für die Gäste herstellte. Ein Aufbäumen in den Schlussminuten durch die Wörmlitzer brachte nichts zählbares mehr ein. Schiedsrichter Berthold/Davisius leitete das Match mit Übersicht.