Endstand: 3:1 (1:0)
Aufstellung:
Eingewechselt:
M. Schindelhauer | (78.) für |
A. Dickmann |
F. Wartmann |
(85.) für | B. Scheibner |
Tore: L. Kollek, P. Redmann, S. Rudolph
(KHK) Traumwetter und ein Heimsieg, was will man eigentlich mehr. Aber ganz so glatt war der Spielverlauf denn doch nicht. Wörmlitz begann mit viel Druck und versuchte sofort Akzente zu setzten. Schon in der ersten Minute ein Achtungszeichen durch Redmann und schon drei Minuten später der schnelle Führungstreffer durch Kollek. Dem anfänglichen Dauerdruck hatten die Gäste nur sporadische Angriffe entgegenzusetzen, die aber schnell und gefährlich vorgetragen wurden. Ein solcher Konter führte in der 9. Minute zu einer Strafstoßentscheidung, da der gegnerische Stürmer regelwidrig gestoppt wurde. Durch eine reaktionsschnelle Parade verhinderte Schrader den frühzeitigen Ausgleich. Danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel und konnte es ausgeglichen gestalten. Der zwangsläufig neuformierten Abwehrkette der Gastgeber, wegen drei zu ersetzenden Stammspieler, fehlte zeitweilig die richtige Zuordnung. Aber Heyrothsberge konnte daraus kein Kapital schlagen, da es am zwingende Abschluss fehlte. In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit verflachte das Spiel zusehends und so ging es mit einem 1:0 in die Pause. Schon in der zweiten Minute der zweiten Halbzeit wurden die Einheimischen kalt erwischt, als Zimmer völlig frei zum Schuss kam und den Ausgleich markieren konnte. Jetzt schienen die Gastgeber endlich aufzuwachen und versuchten den Druck zu erhöhen. So vergab Redmann in der 50. Minute eine gute Möglichkeit. In der 64. Minute traf Schalnas nach einem schnell vorgetragenen Angriff per Kopf nur das Metall und Redmann konnte per Kopf den Abpraller zum 2:1 verwandeln. Weitere Möglichkeiten durch Wartmann , Rudolph und Redmann führten nicht zum gewünschten Erfolg. Auch nach der Wörmlitzer Führung blieben die Gäste jederzeit gefährlich ohne das ihnen ein konsequenter Abschluss gelang. In der ersten Minute der Nachspielzeit dann das Ergebnis zum 3:1 durch einen langen Ball von Rausch, den der Torwart prallen lassen musste und Rudolph per Kopf versenkte. Kein berauschendes Spiel, wie schon in den Begegnungen davor, ohne sichtbares Konzept und oft fehlendes taktisches Zusammenwirken. So wird es schwer werden, andere Mitfavoriten in Verlegenheit zu bringen. Aber man wächst mit den Aufgaben. Fazit: 3 wichtige Punkte und abhaken. Wenn man sich nicht an Kleinigkeiten festmacht, hat die Schiedsrichterin Seeger ein ordentliches Spiel geleitet.