Endstand: 5:2 (2:2)
Aufstellung:
Eingewechselt:
U. Friedrichs | (80.) für |
W. Kremer |
Tore: C. Seidler 2
Ohne neun !!!, davon sieben verletzte bzw. kranke Spieler reiste der WSV mit dem allerallerletzten Aufgebot zum Ortsnachbarn nach Stegelitz und musste die Heimreise mit einer 5:2 Niederlage antreten. Das Spiel hätte auch gefühlt mit einem 5:6 ausgehen können.
Es war der Mannschaft hoch anzurechnen, dass sie die prekäre Besetzungslage angenommen hat und sich bemühte, ein gutes Spiel abzuliefern, was sie unter diesen Umständen insgesamt auch getan hat.
Die ersten Akzente setzte der WSV und beschäftigte die Abwehr des Gastgebers zusehends. Dabei bot sich dem im Sturm aufgebotenen L. Kollek in der 8. Min. eine gute Chance, aber sein Kopfball rasierte den Außenpfosten. Selbstverständlich spielte auch der Gastgeber mit, aber noch konnte die Abwehr mit dem im Tor aufgebotenen N. Rausch deren Versuchungen standhalten. Dann hätte C. Seidler groß rauskommen können, denn ihm boten sich zwei klarste Chancen, aber beide Male zögerte er allein auf den Torwart zulaufend zu lange mit dem Abschluss und ließ sich den Ball doch noch abjagen. Die Fans rieben sich ungläubig die Augen ob der verpassten Chancen.
In der 21. Min machte es C. Seidler besser und erzielte das 0:1. Die Antwort der Gastgeber ließ aber nicht sehr lange auf sich warten und sie erzielten kurz darauf das 1:1, (27.)und bald auch das 2:1, (31.) Beide Male griff die Abwehr nicht rechzeitig ein und so war es geschehen. In der 37. Min schlug C. Seidler wieder zu und vollendete sehr überlegt und gekonnt zum 2:2 (37.). Dann in der 45. Min. hätte der WSV auf 3:2 erhöhen können, als D. Müller im Strafraum zu Fall gebracht worden ist. Doch der im Training so sichere Strafstoßschütze F. Jeske ließ die Chance aus und ließ seinen Strafstoß vom Torwart festhalten.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche, weil verteiltes Spiel. Die Gastgeber drängten, aber der WSV hielt dagegen. Dabei machte Youngster M. Bleis eine gute Partie, denn er nahm sich oft ein Herz und kurbelte das Mittelfeldspiel an. Im Ergebnis boten sich D. Müller, L. Kollek und C. Seidler weitere gute Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. Die größte hatte D. Müller (69.) als er im Strafraum durchzog, dann auch noch den Torwart ausspielte, aber den Ball nicht über die Line des leeren Tores kicken konnte. Wieder rieben sich die Fans ungläubig die Augen. Auf der anderen Seite schlugen die Gastgeber noch drei Mal zu, wobei es ihnen die Abwehr doch relativ leicht machte und nicht rechtzeitig und entschlossen eingeschritten ist.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die Mannschaft, trotz der Besetzungsprobleme, ein achtbares Spiel ablieferte, was von den Fans im Rücken der Ersatzbank mit den Worten „Wir halten zur Mannschaft“ honoriert wurde.