Endstand: 1:2 (1:1)
Aufstellung:
Eingewechselt:
M. Kunert |
(75.)
|
für C. Seidler
|
A. Dieckmann |
(85.)
|
für P. Redmann
|
Tor: S. Ohle
Der WSV lässt nach
großem Kampf die Gäste mit drei Punkten davonziehen. (pko) Der Fußballgott kann nicht Freund des WSV sein. Schon
Güsen schießt in der letzten Spielminute das Ausgleichstor und nun schießt
Heyrothsberge in der 90. Min. das Siegtor. Nein, ganz so einfach ist das nicht, denn das Spiel dauert
nun mal 90 Min. und der glücklichere ist, wer beim Schlusspfiff mehr Tore
geschossen hat. Der WSV tat sich zunächst schwer, gegen die junge, technisch
bessere Gästeelf gegenzuhalten. Wohl mit dem Gedanken im Hinterkopf, da würde
ein Titelaspirant auf dem Feld stehen, konnte der WSV nicht zu einem geordneten
Spiel finden und hatte alle Hände voll zu tun, das Spiel des Gegners zu stören.
Folgerichtig dann auch der Führungstreffer der Gäste in der 7 Min., als Patric
Busse einen Freistoß gerade noch aus der Ecke kratzen konnte. Der Ball aber im
Strafraum liegen blieb und Pinno die Situation wesentlich schneller als Fabian
Jeske erfasste und den Ball über die Linie schob. Ab der 30. Min. konnte sich
auch der WSV aufraffen, sein eigenes Spiel zu suchen und drängte seinerseits
auf den Ausgleichstreffer. In der 40. Min, gelang dies Sebastian Ohle als er
nach einer schönen Spielsituation den Ball in den hinteren Dreiangel zirkelte. Bis zum Halbzeitpfiff hatte Patrick Busse noch zwei große
Szenen im Tor und verhinderte so den Führungstreffer der Gäste. Die zweite Halbzeit forderte sowohl von den Spielern als
auch von den vielen Zuschauern alles ab, denn beide Mannschaften boten ein
rasantes Spiel. Es blieb dabei, dass die Gäste die bessere Klinge schlugen,
während der WSV seinen unbändigen Kampfgeist in die Wagschale warf. Und so
boten sich vor beiden Toren zahlreiche tolle Spielsituationen, aber beide Verteidigungsreihen
hielten vielbeinig den Anflügen stand. Wobei Patrick Busse an diesem Tag schier
unglaubliche Bälle hielt. Dann wieder die letzten zwei Minuten und das Zittern
des WSV begann. Einmal ungeordnet und unaufmerksam und die Gäste retteten doch
noch alle drei Punkte, als ein in den Strafraum geschlagener Ball auf dem Kopf
des völlig allein gelassenen Ebers landete und dieser den Ball über den sich etwas
zu früh von der Torlinie lösenden Patrick Busse glücklich zum Siegtreffer
köpfte. Der Jubel der Gäste und seiner Fans kannte keine Grenzen. Schade, aber
auch die Wörmlitzer waren mit ihrer Mannschaft an diesem Tag mehr als
zufrieden.