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Endstand: 0:2 (0:0)

Aufstellung:

 

K. Schrader
R. Haberland
S. Ohle
F.Jeske
P. Busse
L. Kollek
C. Seidler
S. Schalnas
F. Wartmann
S. Rudolph
P. Redmann

 


Eingewechselt:

M. Schindelhauer  (45.) für

 L. Kollek

A. Dieckmann  (70.) für  A. Dieckmann
N. Rausch  (80.) für  P. Redmann

 

Tore:  P. Busse , S. Schalnas

Kein Gegner ist so schwach, das man ihn unterschätzen sollte. Dass sollte und ist auch im Fall der Gehrdener nicht geschehen. Nach der versöhnlichen 2. Halbzeit gegen Wahlitz in der Vorwoche sollte der WSV genau dort anknüpfen. Aber zum Schluss ist man noch mit einem blauen Auge davon gekommen und konnte mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Allerdings überzeugend war das alles keineswegs, was der WSV an diesem Tag geboten hat.

In der ersten Halbzeit schien es, als wäre der WSV gar nicht auf dem Platz. Kein Kampf, kein Zweikampfverhalten, keine Laufbereitschaft war zu erkennen, von spielerischen Akzenten gar nicht zu reden. Die Spielweise des WSV vermittelte den Eindruck, dass nur ganz wenige WSV-er um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht waren. Allein die Körpersprache einiger Spieler verwunderte und ließ nichts Gutes ahnen. Vielleicht hätte sich die Spielsicherheit eingestellt, wenn Lukas Kollek mit mehr Konzentration einen passablen Angriff (11.) abgeschlossen hätte, aber er jagte den Ball in aussichtsreicher Position in die Wolken. In der Folge kamen nur seltene konstruktive Spielzüge zustande. Dennoch bot sich die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit, aber die Spitzen entwickelten letztlich keine Durchschlagskraft.

Die Gastgeber setzten dagegen mit ihren spielerischen Mitteln immer wieder Nadelstiche in die Abwehr des WSV. Zum Glück blieben sie harmlos im Abschluss.

Eine mehr als betrübte Stimmung herrschte in der Halbzeitpause in der Kabine des WSV, aber die Hoffnung blieb, dass der WSV in der zweiten Halbzeit, wie meistens, endlich zu seinem Spiel findet. Doch davon war zunächst nichts zu spüren und so machte sich Ratlosigkeit im Trainerstab breit. Erst ab der 70 Min. war ein kleiner Anflug von einem konstruktiven Spielaufbau erkennbar, sicher auch nur deshalb, weil die Gastgeber ab da konditionell mehr schwächelten als der WSV. In der 78. Min. fiel dann doch noch der lang ersehnte Führungstreffer. Sebastian Rudolph wurde im Strafraum von den Beinen geholt und Patric Busse versenkte den fälligen Strafstoß. Allein das Zustandekommen des erlösenden zweiten Treffers stimmte besonders die Mannschaft froh. Sebastian Rudolph schickte Sven Schalnas und der ließ sich die Chance mit einem Schlenzer ins lange Eck nicht entgehen. Es war ein schön herausgespielter Spielzug auch wenn der Gegner in diesem Fall nur eine Statistenrolle spielte. Ab da war das Spiel entschieden und der WSV spielte die letzten Minuten sichtlich befreiter auf.

Das Fazit dieses Spiels ist, dass die meisten WSV-er an diesem Tag unter ihrem Spielvermögen blieben. Aber gut, drei Punkte sind verbucht und der nächste Spielpartner mit Heyrothsberge II steht am kommenden Samstag auf der heimischen Anlage gegenüber.