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Endstand: 0:5 (0:3)

Aufstellung:

 

F. Kühne
S. Ohle
S. Rudolph
F. Jeske
M. Schindelhauer
L. Kollek
C. Seidler
M. Schütze
P. Busse
S. Schalnas
M. Witte

 


Eingewechselt:

 

 

F. Wartmann
 (30.) für

 F. Kühne

H. Strohbecke (80.) für  M. Schindelhauer

 

Tore:  ---

Fakt ist, der WSV hat auch schon mal in der Vereinsgeschichte in Karith mit 9:0 gewonnnen, aber das tröstet nicht über die blamable und peinliche Vorstellung vom letzten Samstag hinweg, zumal die Karither wahrlich keine Bäume ausrissen. Da gibt es nichts schön zu reden, wie nach dem Spiel in der Kabine bemerkt wurde. Die Frage stellt sich im Nachhinein nicht, ob eine andere Besetzung im Tor von Anfang an ein anderes Bild gebracht hätte, wenn am Freitag Nachmittag um 17.00 Uhr nach zahllosen Telefonaten lediglich neun Spieler als feste Größe eingeplant werden können und erst nach Überredung mit F. Kühne überhaupt ein Torwart sicher zur Verfügung stand, indem er sich von seiner Arbeit hat freistellen lassen. Im Übrigen hat er es nach gutem Training verdient gehabt, eine Chance zu bekommen. Leider haben ihm im Wettkampf die Nerven versagt.

Eigentlich nahm der Spieltag seinen gewohnten Verlauf. Die Mannschaft war dann doch noch ordentlich besetzt und die Ansprache vor dem Spiel wurde von den Spielern mit Applaus quittiert, offenbar als Zeichen, dass man willens war, gemeinsam die Mission Sieg anzugehen.

Die erste viertel Stunde hatte der WSV auch soweit im Griff, als er mit leichten Feldvorteilen das Spiel dominierte. Allerdings standen die Karither hinten kompakt, und ließen den finalen Abschluss nicht zu, oder aber der WSV fand keine Mittel, um sich in der Spitze entscheidend durchzusetzen. Dann die dramatischen 5 Min., die F. Kühne zum Verhängnis wurden und er einem nur leid tun konnte. Dass ihm die Nerven derart versagen, damit war beim besten Willen nicht zu rechten. Für einen Torwart ist das brutal. Ein Feldspieler bucht das unter „Pech gehabt“ ab, wenn ihm im entscheidenden Moment, ein Tor erzielen zu können, oder es zu verhindern, ebenfalls die Nerven versagen, was sehr oft passiert.

Nichts desto trotz, waren da noch 70 Min. zu spielen und die Mannschaft hatte alle Zeit der Welt, das Ergebnis zu korrigieren. Aber es sollte nicht sein. Denn nach dem Fauxpas hat die Mannschaft erst Recht den „Sack“ voll bekommen, indem sie drei weitere Tore kassierte. Dabei haben die Karither in diesen 70 Min. höchstens sieben Schüsse auf das WSV Tor abgesetzt, von denen drei saßen. Dabei hatte P. Busse im Tor nicht den Hauch einer Chance gehabt. Ansonsten verbrachte er einen sehr ruhigen Nachmittag. Die Frage stellt sich, welche Gründe es gibt, weshalb die Mannschaft kein ordentliches Spiel aufgezogen hat. Da wurden alle Vorgaben über den Haufen geworfen. Statt dessen wurde planlos, konzeptlos und „mit dem Kopf durch die Wand“ gespielt. Es zeigte sich, dass das kein gutes Rezept ist, um zum Erfolg zu kommen. So hieß auch nicht dass ausgegebene Planspiel. Auch wenn der WSV die zweite Halbzeit dominierte, blieben echte Chancen Mangelware. Erwähnenswert ist lediglich ein schöner Schuss von C. Seidler, aber Schindler im Gästetor ließ sich nicht überraschen und eine klare Chance für M. Schütze, als er alleinstehend verstolperte. Gleich am kommenden Samstag gegen den Spitzenreiter hat die Mannschaft die Gelegenheit zu zeigen, dass sie es besser machen kann.

 

Den Spielbericht aus Karither sicht findet man hier.