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Endstand: 3:3 (2:2)

Aufstellung:

 

K. Schrader
 S. Ohle
S. Kollek
F. Jeske
C. Seidler
L. Kollek
F. Wartmann
M. Schütze
S. Rudolph
S. Schalnas
P. Redmann


Eingewechselt:

M. Bleis
 (75.) für  F. Wartmann

 

Tor:  2 x P. Redmann, S. Rudolph

 

Im Tabellennachbarschaftsduell ist der WSV mit dem Hinweis in das Spiel geschickt worden, auf die zuletzt in Gehrden gezeigte Leistung aufzubauen und abgeklärt und vor allem diszipliniert zu agieren. Der Zeiger der Uhr hatte noch nicht einmal eine volle Umdrehung geschafft, das stand es bereits 1:0 für den WSV und das Spiel schien seinen Lauf nehmen zu wollen. Philipp Redmann nutzte eine Unsicherheit des Gästetorwartes und staubte ab. 

Doch bereits wenige Minuten später zeigte sich, dass die Mannschaft schwer in Tritt zu kommen schien und doch nicht die vorgegebene Marschrute so umsetzen konnte, wie gewünscht. Hinzu kam, dass Hohenwarthe ein ganz anderes Kaliber als Gehrden ist. Zudem spielte der WSV in der ersten Halbzeit gegen den starken Wind und die tief stehende Sonne. Damit konnte sich die Abwehr nur schwer anfreunden. Sie ist aber auch vornehmlich vom Mittelfeld ziemlich im Stich gelassen worden, denn in der Besetzung zeigte sich, dass der Drang nach vorn überwiegte und die Absicherung nach hinten völlig vernachlässigt wurde. So taten sich große Lücken auf, die die Gäste erbarmungslos in spielerische Feldvorteile ummünzten. Folgerichtig fiel das 1:1. 

Dennoch ließ sich der WSV nicht ganz entmutigen und erzielte durch S. Rudolph nach einem Zuspiel von P. Redmann das 2:1 in der 35. Min.  

Als bereits Jedermann mit dem Halbzeitpfiff rechnete, gab es doch noch einen Abstoß vom Tor des WSV von S. Kollek. Der Ball landete jedoch beim Gegner und dieser nutzte die Chance ohne Gegenwehr des WSV und erzielte den erneuten Ausgleich. 

Nach der Halbzeitpause sollte der WSV mit Rückenwind und mit der Sonne zum Angriff blasen und das tat er auch. Die Gäste sahen sich vornehmlich mit Abwehraufgaben beschäftigt und der WSV erspielte sich zahlreiche hochkarätige Chancen, die allerdings nicht genutzt oder vom Gästetorwart entschärft wurden. So zum Beispiel, als S. Schalnas auf der linken Seite mutterselenallein losgehen konnte und in der Mitte vier WSV-er auf den Ball warteten, vom Gegner war da weit und breit keiner zu sehen, aber der Ball versprang S. Schalnas und er  trudelte ins Aus. 

Einen tollen Einsatz zeigte S. Rudolph, als er den Ball mit langem Bein spielte aber der Gästetorwart den Ball mit einer Fußabwehr blitzschnell abwehrte. Eine der wenigen Chancen nutzten die Gäste zu allgemeiner Verblüffung in der 73. Min. zu erneuter Führung. So sehr sich der WSV auch weiter bemühte, ein Treffer wollte einfach nicht fallen. 3. Min vor Spielende dann doch noch der vielumjubelte Ausgleichstreffer von P. Redmann, der den Ball an Freund und Feind vorbei ins Tor schlenzte. Dieser Treffer ist allerdings zu großen Teilen M. Schütze zuzuschreiben, der mir einer Gewaltaktion diesen Treffer überhaupt ermöglichte.

So trennten sich beide Kontrahenten gütlich mit 3:3, für den WSV ist dies aber der erste Punktverlust gegen Hohenwarthe seit vielen Jahren. 

Ärgerlich ist der Platzverweis von L. Kollek. Obwohl vor dem Spiel das disziplinierte Verhalten mit Engelszungen angemahnt wurde, hat er das nicht beherzigt und hat  nach einer Beleidigung eines Gästespielers die rote Karte kassiert. Wegen dieser Unbeherrschtheit wird der mehr als dünne Spielerkreis weiter dezimiert.