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(pko)Das war ein Spiel David gegen Goliath, wie sich zeigte. Deshalb war es, entgegen anders geäußertem Wunsch, vom Trainergespann taktisch völlig richtig, die Mannschaft darauf einzustellen, in erster Linie das eigene Tor mit Mann und Maus zu verteidigen. Denn der BBC spielte an diesem Tag in einer anderen Liga, deshalb kam es nicht darauf an, mitzuspielen, sondern viel mehr darauf, das gute Torepolster gegen die Abstiegskonkurrenten nicht ins Wanken zu bringen. Denn hätte man mitspielen wollen, wäre das Ergebnis noch wesentlich höher ausgefallen. Es zeigte sich sehr bald und darüber soll die Chance von Ronny Haberland in den ersten Minuten nicht hinwegtäuschen, dass der WSV chancenlos gegen den BBC sein sollte. So leichtfüßig und technisch ausgereift zog er sein Spiel auf, so dass sich die Torchancen zu Hauff boten. Ein Glück, dass die Gastgeber unfähig waren, sie auch zu nutzen. Aber es soll nicht verkannt werden, dass die gesamte Mannschaft bravourös gekämpft hat. So bedurfte es einer kleinen Mithilfe von Stefan Kollek, damit der Ball über die Linie trudelt, was beim BBC eine Freude auslöste, als hätten sie die Weltmeisterschaft gewonnen. Auch das 2:0 löste ähnliche Euphorie beim Gastgeber aus. Als dann in den letzten Minuten die Kräfte beim WSV schwanden, zog der BBC nochmals seine Kreise. Die waren vom Feinsten und bescherten in den letzten zwei Minuten zwei weitere Zuckertore. Die Leistung des WSV war in Ordnung, mehr war an diesem Tag nicht zu holen. Ärgerlich nur, dass der Schreiberling des BBC seinen eigenen verklärten Blick hinsichtlich der Verletzung eines BBC Spielers, angeblich aufgrund eines groben Fouls, niederschreiben darf und er für jeden lesbar in der Volksstimme abgedruckt wird. Das Schiedsrichtergespann beurteilte die Spielsituation richtig und gab den Freistoß für Sven Schalnas. Aber auch das Trainergespann des BBC beurteilte die Situation richtig und bekannte, dass die Verletzung als Folge einer unglücklichen Verkettung nach dem Foul an Sven Schalnas gewesen ist.